FAQ
Der Erfassungsbereich wird durch die Bauweise des Linsensystems bestimmt. Das Linsensystem besteht aus einer Kunststoff-Folie und beinhaltet einzelne Fresnel-Linsen-Segmente (siehe Bild 1). Bild 2 zeigt die vertikale Ausrichtung verschiedener Linsensysteme. 1,10-m-Linse mit zwei Erfassungsebenen, jeweils als Fächer ausgebildet, Ausrichtung nach unten und oben. Reichweite nach vorn ca. 10 m, zur Seite jeweils 6 Meter. Starke Strahlungsquellen können auch aus größeren Entfernungen erfasst werden und zum Einschalten führen. Durch den oberen Erfassungsfächer wird auch der Gesichtsbereich mit erfasst, der typischerweise nicht bedeckt ist und daher eine gute IR-Strahlungsquelle darstellt. Bei der Auswahl des Montageortes muss auf direkten Strahlungseinfall durch Sonnenlicht geachtet werden. Direktes Sonnenlicht ist wesentlich energiereicher als sämtliche künstlichen Lichtquellen und erzeugt Leuchtdichten, die – durch eine Linse noch gebündelt – den pyroelektrischen Sensor auf Dauer zerstören können. 2,20-m-Linse drei Erfassungsebenen. In 2,20 m Höhe montiert, beträgt die Reichweite nach vorn 12 m, zur Seite jeweils 6 Meter. Die Erfassungsstrahlen sind nach unten ausgerichtet. So kann die Reichweite gezielt begrenzt bzw. durch die Einbauhöhe variiert werden. Im Handbereich (ca. 1.10 m) beträgt die Reichweite demnach etwa die Hälfte, also ca. 6 Meter. Dank der Form des Erfassungsfeldes kann das Gerät auch im Außenbereich (wassergeschützte Ausführung) oder an Stellen, an denen mit direktem Lichteinfall zu rechnen ist, eingesetzt werden. Um z. B. Störquellen auszuschalten, kann das Erfassungsfeld eingegrenzt werden, indem mit einer Aufsteckblende die rechte oder linke Hälfte des Linsensystems abgedeckt wird. Eingrenzen um Winkel kleiner als 90 Grad – durch Ausschneiden der Blende auf kleinere Winkel – ist aufgrund der doppelten Nutzung der Linsen für direkten und indirekten Lichteinfall nicht möglich. Bild 3 zeigt den Erfassungsbereich des Automatikschalter Aufsatzes mit verschiedenen Linsen und Einbaupositionen.
Für den Außenbereich sind die Programme TX_44 und Wassergeschützt Aufputz (WG AP) vorrangig geeignet. Das Programm TX_44 hat die Schutzart IP44, WGAP die Schutzart von bis zu IP66. Die Programme Standard 55 und E2 erreichen bezogen auf Steckdosen, Wippschalter und -Taster mit Dichtungssets ebenfalls die Schutzart IP44.
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Bei den Passiv-Infrarot-Wächtern unterscheidet man zwischen den folgenden Produktfamilien:
- Bewegungsmelder (auch Wächter genannt)
- Präsenzmelder
Beiden Gerätekonzepten ist gemeinsam, dass bei Erfassung von Bewegungen Licht helligkeitsabhängig eingeschaltet wird.
Die Unterschiede der Konzepte ergeben sich jedoch aus dem typischen Einsatzort und dem geforderten Ausschaltverhalten.
So werden Präsenzmelder vorwiegend für den Deckeneinbau im Bürobereich gebaut und schalten die Beleuchtung dann aus, wenn sie nicht mehr benötigt wird – d. h. es ist entweder zu hell, oder niemand mehr anwesend. Während der Einschaltphase wird weiterhin die Helligkeit gemessen und bewertet. Ein Präsenzmelder muss auch kleine Bewegungen, die für Büroarbeit typisch sind, erkennen und benötigt hierzu ein hochauflösendes Erfassungsfeld und eine empfindliche Sensorik.
Bewegungsmelder werden zur Überwachung von Fluren, Zuwegen, Einfahrten etc. eingesetzt. Die dort zu erkennenden Bewegungen sind viel deutlicher und energiereicher und können deshalb einfacher erkannt werden.
Dafür sind im Außenbereich viel mehr Störquellen, die ein Wächter nicht fälschlicherweise als Bewegungen erkennen darf. Das Ansprechverhalten von Wächtern wird für diesen Zweck optimiert. Das Ausschalten erfolgt auch bei Wächtern erst dann, wenn keine Bewegung mehr erkannt wird – allerdings helligkeitsunabhängig.
Der primäre Zweck eines Bewegungsmelders ist also das Einschalten eines Verbrauchers bei Bewegungserkennung, z. B. zur Verkehrsweg-Sicherung. Im Gegensatz dazu schaltet ein Präsenzmelder Beleuchtung aus und erschließt somit Einsparpotentiale (Energiekosten).
Präsenzmelder | Automatikschalter | |
Einschaltverhalten | helligkeitsabhängig | helligkeitsabhängig |
Abschaltverhalten | helligkeitabhängig | helligkeitsunabhängig |
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