In Holzhäusern leben senkt nachweislich die Herzfrequenz, zitiert das Unternehmen mlab.design eine Studie der Medizinischen Universität Graz. Und auch ansonsten steht Wohngesundheit direkt neben Effizienz und Design ganz oben, wenn es um die Vorteile des modularen Baukonzepts der Mikrohäuser aus Vollholz geht. Das Aachener Start-up ist angetreten, um zu zeigen, dass die Idee „Tiny House“ erwachsen geworden ist. Dazu hat es ein System aus beliebig kombinierbaren Vollholzmodulen entwickelt, die an-, neben- und übereinander positioniert werden können. Dank Schraubfundamenten wird dabei kein Boden versiegelt, die Module sind reversibel und transportierbar. Basis für die vorgefertigten Einheiten ist ein Raster von 80 x 80 cm, das zu einer maximalen Größe von 11,40 x 4 m pro Modul führt. Dank diesem Raster können Fenster, Türen und Durchgänge optimal geplant werden.
“Mit mlab.design wollen wir ein nachhaltiges und gesundes Wohnkonzept der Zukunft entwickeln und die traditionelle Baubranche revolutionieren. Ein Ort, der nicht auf Kosten der Natur entsteht, sondern mit ihr im Einklang.
”
Geschäftsführer mlab.design
Jedes Mikrohaus-Modul aus massiven Holzwänden speichert rund sechs Tonnen CO2. Dazu wird Holz aus regionaler Produktion verwendet – und auch sonst kommen nur umweltfreundliche Baustoffe zum Einsatz. Neben der Nachhaltigkeit ist der Effekt auch eine besondere Wohngesundheit. Die Holzwände sind im Heißpressverfahren zusammengefügt und emissionslos. Sie sorgen für eine natürliche Feuchteregulierung ohne Hilfsmittel, auf Kunst- und Klebstoffe wird wo immer möglich verzichtet. Dank dreifach verglaster Fenster und Holzfaserdämmung ist die Wärmeeffizienz hervorragend, gleichzeitig lassen die großen Fensterflächen nicht nur Licht, sondern im Winter auch Sonnenwärme hinein. Eine Fußbodenheizung verteilt die Wärme gleichmäßig, optional verringert eine Photovoltaikanlage nebst Energiespeicher die Stromkosten.
Während die Außenwände aus langlebigem Lärchenholz bestehen, sind die Innenräume aus noch helleren Nadelhölzern gefertigt – und das mit Köpfchen. Keine Nische ohne Stauraum, keine Sitzbank, die nicht auch Aufbewahrungsort ist. Auch in den Obergeschossen, die bei den Häusern in Rurberg durch die Schrägdächer etwas weniger Raum bieten, schmiegen sich die Schlafgelegenheiten so geschickt wie gemütlich in die Räume. In der durchgehend warmholzigen und hellen Atmosphäre sorgen einzig die Lampen und dazu passend auch die Schalter und Steckdosen in mattem Schwarz für Kontrast und Auffindbarkeit. Dass dazu Schalter und Steckdosen aus der Designlinie Gira E2 in schwarz matt verwendet wurde, betont den Willen der Macher zu maximaler Qualität bei schnörkelloser Reduziertheit im Design. So kann es also aussehen, das verantwortungsvolle, gesunde und schöne Wohnen auf kleinem Raum. Erstmal in der Eifel.
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