Geschickt verbunden: Beim Umbau von vier Stockwerken eines Stadthauses in Barcelona ging es den Planern von LoCa Studio darum, die typischen, schmalen Grundrisse in eine vertikale Erlebniswelt zu transformieren. Mit – im wahrsten Wortsinn – offensichtlichem Erfolg.
Open up!
In der Blockstruktur der katalanischen Metropole sind viele Häuser eher schmal geschnitten und besitzen einen ebenso schmalen, oft von hohen Mauern gefassten Innenhof. In einem solchen Gebäude mit insgesamt acht Stockwerken wünschte sich der Bauherr die Zusammenlegung von vier Etagen, beginnend mit dem Untergeschoss bis hoch ins zweite Obergeschoss. Licht war gewünscht und eine großzügige Offenheit, ein dynamischer Look und private Rückzugsorte. Dazu war chirurgische Arbeit nötig: So entfernten die Planer einen Teil der Zwischendecke zwischen dem Erdgeschoss und dem 1. Obergeschoss, um einen großzügigen Luftraum samt offener Galerie in Richtung Innenhof entstehen zu lassen. Zweigeschossig verglast, erhält der hier liegende Wohnbereich viel Tageslicht. Eine seiner Seiten ist mit einem ebenfalls zweistöckigen Bücherregal ausgestattet, das der Wohnung ihren Namen gibt: The Library.

Mehr Landschaft als Wohnung
Leicht erhöht vom Wohnbereich liegt die offene Küche samt großem Esstisch, eine angrenzende schmale Treppe führt in die weiteren Geschosse. So schließt sich im 1. Obergeschoss eine Leselandschaft an, die auch über einen nach unten durchsichtigen Galeriegang am Bücherregal entlangführt – ein aushaltbarer Nervenkitzel. Auch über den Lesesesseln wurde mit dem Architekten-Skalpell gearbeitet: Neben der fortgesetzten Treppe bindet ein großes Oberlicht das zweite Stockwerk optisch an. Hier liegen Ankleide-, Schlaf- und ein großzügiges Arbeitszimmer. So entsteht ein lockerer, vertikaler Übergang von öffentlichen zu privaten Räumen, die durch natürliches Licht und ein einheitliches Kunstkonzept – basierend auf teils überdimensionalen Film-Postern – verbunden werden.

Die Kunst des Rückzugs
Neben dem Lesebereich im ersten Stock bietet The Library aber noch mehr Orte für Ruhe und Konzentration – etwa im Untergeschoss. Separat vom Rest der Wohnung liegt ein Rückzugsort, der ebenfalls mit chirurgischer Präzision vertikal geöffnet ist: Ein eingeschnittenes Atrium zum Hof sorgt auch hier für Lichteinfall. Apropos Hof: Dieser ist ausdrücklich ein höchst sozialer Ort, mit langem Holztisch und fest verbautem Grill, beide stimmungsvoll illuminiert. Gesteuert werden nicht nur das Licht, sondern auch alle weiteren Komfortfunktionen mit einem intelligenten Gira KNX System im Hintergrund. Als intuitives Bediengerät kommt der Gira Tastsensor 4.55 zum Einsatz. Dazu passend Schalter und Steckdosen aus der Designlinie Gira E2 flacher Einbau in der Variante reinweiß glänzend – ebenso unaufdringlich wie souverän in dieser wohldesignten, offenen Lebens- und Lesewelt.

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