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Doppelhaushälfte Stuttgart

Mach mal Platz!

Mach mal Platz!

Das kommt unerwartet: In einer Stuttgarter Doppelhaushälfte aus den 1930er-Jahren haben lohrmannarchitekten eine überraschend großzügige, stilvoll reduzierte Wohnlandschaft für eine fünfköpfige Familie geschaffen.

Architektur

lohrmannarchitekten

https://www.lohrmannarchitekten.de/

Fotografie

Dalferth. Photos.

https://dalferth-photos.de/

Standort

Stuttgart, Deutschland

Erstmal aufgeräumt

Klar, auch von der Straßenseite sieht man die Sanierung: Dach neu, Fassade neu gedämmt und im Besenstrich verputzt, der Außenbereich neu gepflastert und die neue Tür in die alte, aufgearbeitete Fassung aus rotem Stein eingepasst. Das sieht alles handfest aus, ein altes Haus zu neuem Leben erweckt. Doch der wahre Clou kommt erst noch. Denn während dieser Haustyp zur Straße eher klein wirkt – ein Stockwerk plus Satteldachgeschoss, oder? –  zeigt sich die wahre Größe im Inneren und nach hinten. Im Erdgeschoss entfernten die Planer sämtliche Wände, die den Wohnbereich vorher in kleine Zimmer unterteilt hatten. Eine neue Stahlkonstruktion ermöglicht eine ineinandergreifende Gestaltung und einen Luftraum, der sich bis unter die Dachebene zieht. Auch stockten sie einen Erker im ersten Obergeschoss mit einem Holzständerbau auf und bauten das Dach zum Wohnraum aus, erschlossen durch eine neue Treppe. Kurz gesagt: Sie machten richtig Platz.

Großzügig: Modernes Raumwunder im 1930er-Jahre-Haus (Foto: Dalferth. Photos.)
Franziska Heller, Referenz Doppelhaushälfte Stuttgart

Die Doppelhaushälfte wurde behutsam weiterentwickelt: Offene Räume, viel Tageslicht und natürliche Materialien verbinden die Geschichte des Hauses mit zeitgemäßem Familienwohnen. Sichtbare Strukturen und gezielte Eingriffe in Licht und Raum schaffen ein Zuhause, das funktional ist und gleichzeitig den Charakter des Bestands spürbar macht.

Franziska Heller, Innenarchitektin

lohrmannarchitekten

Wie hingegossen

Das Herzstück des Hauses ist fraglos das Erdgeschoss, angedockt über eine breite Glasfront an ein erhöhtes Holzdeck im Außenraum. Drinnen bildet ein großer Wohnküchenbereich aus weißgeölten Eichenschränken und mit einer Kücheninsel einen warmen Kontrast zu den hellen Wänden und dem glatten Gussboden, der die ganze Etage durchzieht. Über den Essbereich mit einem langen Tisch für die ganze Familie geht es nahtlos in die Wohnlandschaft. Hier fällt der Einbaukamin nebst Sitzbank auf, durchgängig im selben rauen Kalkputz gehalten wie die Wände. Direkt an einem quadratischen Panoramafenster wird er zum garantierten Lieblingsort. Im Obergeschoss sind durch Umstrukturierung und Aufstockung drei Kinderzimmer plus Bad entstanden, eine Falttreppe aus Eichendielen führt dann noch weiter ins Dachgeschoss, das zu einem offenen Schlafraum nebst offenem Badezimmer ausgebaut ist. Hier sorgt eine neue, breite Dachgaube für angenehme Raumhöhe und Tageslicht mit Ausblick. 

Aus einem Guss: Durchgängiger Putz und homogener Polymerboden: (Foto: Dalferth. Photos.)

Die Einfachheit war das Schwierigste

Das Besondere an diesem Wohnhaus ist nicht nur die einfühlsame Transformation eines Bestandsgebäudes oder die Umsetzung moderner Effizienz- und Komfortfunktionen – sondern auch der Fokus auf unbedingte Einfachheit in der Gestaltung. Naturbelassene, schlichte Materialien durchziehen alle Räume, lassen Wände, Decken, Vorbauten bis hin zum Kamin miteinander verschmelzen. Der Boden aus Biopolymeren mit eingearbeiteten Steinchen verbindet alles, während die reduziert-eleganten Eichenholz-Alu-Fenster wie Bilderrahmen für die Außenwelt wirken. Die Philosophie eines ganzheitlich gedachten Raumkonzepts spiegelt sich auch in der Smart Home Gebäudetechnik wider. Im Hintergrund sorgt ein Gira KNX System in Kombination mit dem Gira X1 Server für die intelligente Steuerung sämtlicher gebäudetechnischer Funktionen – diskret, leistungsstark und zukunftssicher. Im Vordergrund treten die Bedienelemente in Erscheinung: etwa der Gira Tastsensor 4.95, der mit seiner hochwertigen Materialität und klaren Formensprache überzeugt, oder die puristischen Schalter und Steckdosen der Designlinie Gira E2 in reinweiß glänzend. Sie fügen sich nahtlos in moderne Architekturkonzepte ein und unterstreichen den Anspruch an eine konsequent reduzierte, zugleich hochwertige Gestaltung. Konsequent einfach. Konsequent hochwertig.

Neues und altes Holz: Historische Balken harmonieren mit Eichen-Einbauten (Foto: Dalferth. Photos.)
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