Nachhaltiger multifunktionaler Raum in der Casa Decor 2022 | Innenarchitektur

Die Casa Decor in Madrid ist mehr als eine Ausstellung – sie ist ein Gesamtkunstwerk. Auch bei der 57. Ausgabe des Events konnten Designerinnen, Architekten und Unternehmen in einem neuen, besonderen Gebäude jeweils einen Raum gestalten. Das Ergebnis ist immer ein Feuerwerk aus neuen Ideen und kommenden Trends in Innenausstattung, Architektur und Design. Diesmal unter dem Oberthema „Nachhaltigkeit“.

Innenarchitektur

The Room Studio

https://theroom-studio.com/

Fotografie

The Room Studio

https://theroom-studio.com/

Standort

Madrid, Spanien

Ein angemessener Rahmen

In diesem Jahr war erneut der Stadtteil Salamanca der Ort des Geschehens. Als diesjährige „Casa“ war das „Goya 89“ gewählt worden, ein Wohngebäude aus dem Jahr 1920 mit großbürgerlichen Grundrissen. Hier realisierten Meritxell Ribé und Josep Puigdomènech vom Innenarchitekturbüro The Room Studio aus Barcelona einen Raum, den sie eher als „Umgebung“ verstanden – eine hybride Fläche, die sowohl Cocktailbar, Showroom oder Wohnzimmer sein kann. Ihr Name: „The last Dance“.

Organische Formen, natürliche Materialien – und bedingungsloser Style. (Foto: The Room Studio)

Maximal flexibel, absolut nachhaltig

Die Grundidee war, einen multifunktionalen Raum zu schaffen, der zu einer Bühne wird, ganz nach den Vorstellungen seiner Nutzer und Besucher. Dabei wurde er gemäß dem diesjährigen Motto mit natürlichen Materialien ausgestattet. Böden aus Naturstein wie dem spanischen Campaspero-Kalkstein und Wandverkleidungen aus pigmentiertem Lehmmörtel sowie natürlich gebeiztem Kastanienholz kommen zum Einsatz. Das wichtigste Möbelstück ist – je nach Wunsch – eine Bar oder ein Empfangstresen, in jedem Fall aber handgefertigt aus italienischem Calacatta-Viola-Marmor. Mit seinen einzigartigen Texturen und Oberflächen bildet dieses Schmuckstück ein würdiges Entree, begleitet von einer 170 Zentimeter langen Leuchte aus japanischem Papier.   

Sorgsam komponiert: Vom zarten Wandrelief in Lehmmörtel bis zum expressiven Marmortresen. (Foto: The Room Studio)

Inszenierung ist Alles

Doch neben der wohldurchdachten Farbwahl in erdigen Pastell- und Holztönen sowie den feinen Materialien, gehört eine weitere entscheidende Komponente zu „The last Dance“: eine Beleuchtung, die die Schaffung verschiedener Stimmungen ermöglicht. Hier hilft eine Szenensteuerung auf Basis von einem Gira KNX System. Ein Gira G1 Multitouch-Display ermöglicht die Programmierung und Bedienung von Lichtszenarien, angepasst an die Raumnutzung und oder andere Faktoren wie Tageszeiten oder auch einfach den Wunsch der Nutzer. Ergänzend dazu kommt auch ein Gira KNX Tastsensor 4 in schwarz matt zum Einsatz, die Steckdosen stammen aus der Designlinie Gira E2 und sind ebenfalls in schwarz matt gehalten. So ergab sich auch auf der diesjährigen Casa Decor ein spannender und mitreißender Gesamteindruck – eine Einladung zum letzten Tanz, bis in den Morgen. 


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