Naturverbundene, dunkle Eleganz im Alpenvorland | Architektur

Natürlich luxuriös

Natürlich luxuriös

Schwarze Wohnhäuser liegen im Trend. Aber was das Münchener Büro LSA Architekten im kleinen Örtchen Oberpframmern, auf halbem Weg von München nach Rosenheim, errichtet hat, ist weit mehr als nur ein Modegebäude. Es ist ein Hybrid der besonderen Art – ein Haus, das rauen Stein und glatten Stahl miteinander versöhnt, das geradlinige Ordnung und natürliche Entropie harmonisch nebeneinanderstellt. Ein Haus letztlich, das bei aller Schwärze eine einladende Wärme erzeugt und bei allem Luxus auch Bodenständigkeit vermittelt.

Architektur

LSA Architekten GmbH

https://www.lsa-architekten.de/

Fotografie

LSA Architekten GmbH

https://www.lsa-architekten.de/

Standort

Oberpframmern, Deutschland

Zwei Ebenen ins Gelände integriert

Das Miteinander zweier Welten spiegelt sich schon in der horizontalen Teilung wider: Das aus dem steilen Gelände geschnittene Erdgeschoss bildet einen soliden Bruchsteinsockel, während das darauf ruhende Obergeschoss von einer schwarzen Holzfassade geprägt wird, gekrönt von einem Satteldach aus glatten, schwarzen Betonziegeln. Was jedoch die Gegensätze der Texturen übergreift, ist der überall sichtbare Wunsch der Bewohner, möglichst viel Zeit im Freien zu verbringen. So sorgt das weit zurückspringende Obergeschoss für breite Terrassen, das Satteldach löst sich darüber zu einer transparenten Glasüberdachung auf. Auch eine Außenlounge und der direkt vom Schlafzimmer erreichbare Pool bieten viel Freiraum.

Reservierte Eleganz: Auf der Straßenseite gilt vornehme Zurückhaltung (Foto: LSA Architekten GmbH)

Freiheit außen wie innen

Auch innen hat Weitläufigkeit Priorität. Über eine Treppe aus dem Erdgeschoss wird der bis unter das Satteldach offene großzügige Wohn- und Küchenbereich erreicht. Besonders auffällig: Über der von einer metallenen Bar gerahmten Küche ist ein zusätzlicher Raum in einem Stahl-Glas-Rahmen eingestellt – für akustische Abtrennung bei gleichzeitig optischer Anteilnahme an den Geschehnissen im Wohnbereich. Im Gegensatz zum Außenraum herrschen hier weiße Wände und ein hoher Glasanteil vor, jedoch auch geerdet durch einen dunklen, schweren Dielenboden und Stahlteile in Brauntönen und Schwarz. 

Rustikal und mondän zugleich: Der Mix aus Materialien und Texturen macht den Unterschied. (Foto: LSA Architekten GmbH)

Konsequent bis ins Kleinste

Die eigenständige Farb- und vor allem Materialsprache zieht sich durch alle Wohn- und Lebensbereiche, vom öffentlichen Gesicht des Hauses bis in kleine Details der privaten Bereiche. Ein Bad mit großflächigem schwarzem Naturstein und Armaturen in mattem Messing zählt etwa dazu, oder die gewendelte, aus einem Guss scheinende Stahltreppe. Da passen auch die Schalter und Steckdosen aus der Designline Gira E2 hervorragend ins Bild, etwa wenn sie wie selbstverständlich auf einem Stahlträger installiert sind. Weitaus weniger sichtbar sind hingegen Komponenten wie der Gira HomeServer, der für die intelligente Vernetzung und Steuerung des anspruchsvollen Gira KNX Systems sorgt. So zeigt dieses schwarze, aber so gar nicht düstere Haus, dass Naturverbundenheit und zeitgemäßer Komfort keine Gegensätze sein müssen.

Die Eleganz im Detail: Schalter auf Stahl, Treppe aus Stahl. (Foto: LSA Architekten GmbH)

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