Zeitgemäßes Hauptgebäude für Dortmunder Gesamtschule | Architektur

Low Tech – hoher Anspruch

Low Tech – hoher Anspruch

Bereit für Neues, in jeglicher Hinsicht: Die Stadt Dortmund hatte beschlossen, aus der dreizügigen Reinoldi-Sekundarschule im Stadtteil Westerfilde eine vierzügige Gesamtschule zu machen. Neben dem Wechsel der Schulform war auch eine gravierende räumliche Änderung nötig. Das in die Jahre gekommene Hauptgebäude, dessen Renovierung sich nicht mehr gelohnt hätte, sollte weichen und einem modernen Neubau als Herzstück des Schul-Campus Platz machen. Ein Low-Tech-Gebäude mit hoher Effizienz und ebenso hohem Qualitätsanspruch war gefragt. Beauftragt wurde damit das Architekturbüro SSP mit Hauptsitz in Bochum.

Architektur

SSP AG

https://www.ssp.ag/

Fotografie

Detlef Podehl

https://www.podehl.com/

Standort

Dortmund, Deutschland

Viel Raum für Gemeinschaft: Foyer, Pausenraum und weitere Flächen im EG (Foto: Detlef Podehl)

Funktionen an der Fassade ablesbar

Das Resultat fällt auf. Und das nicht nur aufgrund seiner ebenso einladenden wie markanten U-Form mit teils sanft gerundeten Kanten – auch wegen der besonderen Fassade, die die Funktionen im Inneren klar erkennbar macht. So bildet das Erdgeschoss ein Mehrzweck-Kommunikationsforum, das unter anderem Foyer, Mensa und ein Spielzentrum enthält, sowie angrenzend auch die Schulverwaltung. Dies wird durch eine zurückspringende, großzügig verglaste Fassade verdeutlicht, mit einem arkadenähnlichen Gang aus abgerundeten, miteinander verbundenen V-Stützen. Darüber liegen die Lernräume, klar erkennbar an einem deutlich geordneten, konzentrierten Fassadenbild. 


Thomas Schmidt SSP

Der Grundbaustein des Projektes ist die Methode GreytoGreen®, die als Grundlage des Konzepts für den Neubau der Reinoldi-Gesamtschule in Dortmund diente. So wird an dem Neubau bereits beim Vergleich der reinen Flächen- und Volumenwerte deutlich, warum weniger manchmal mehr ist. 

Dipl.-Ing. Thomas Schmidt

Vorstand SSP AG (Foto: Fabian Holzer)

Bereit für vielfältige Lernzonen: Die Obergeschosse bieten Platz, Licht und Orientierung. (Foto: Detlef Podehl)

Gebaut für modernes Lernen

Insgesamt 18 Klassenzimmer mit Individual- und Teamräumen befinden sich in den zwei Obergeschossen, jeweils in zusammenhängenden Clustern organisiert. Die verbindenden Flure weiten sich teils konisch zu Selbstlernzonen auf und bilden somit die vielen Facetten moderner pädagogischer Modelle ab – für jeden Lerntyp das richtige Raumangebot. Ergänzend gibt es einen Patiogarten in der Gebäudemitte, sowie im obersten Geschoss eine Bibliothek mit Blick auf den Campus sowie eine Dachterrasse mit weiter Aussicht über die angrenzenden Felder.

Was darf’s sein? Die Mensa als kommunikatives Herzstück des Gebäudes. (Foto: Detlef Podehl)

Warme Atmosphäre, solide Ausstattung

Zu einer modernen Schule gehört jedoch mehr als nur eine intelligente Raumplanung und zeitgemäßer Komfort. Es geht auch um eine Atmosphäre, die Sicherheit vermittelt, Ruhe ausstrahlt und zur Kommunikation ermuntert. Bei der Reinoldi-Gesamtschule heißt das auch: helle und angenehme Farben, natürliche Materialien und hohe Aufenthaltsqualität. Gleichzeitig sind in einem Umfeld mit Kindern und Jugendlichen klare Orientierung und solide Ausstattung gefragt, zu beidem passen die Schalter und Steckdosen der Designlinie Gira E2 in Edelstahl perfekt. Schnörkellos und hochwertig, halten sie dem Schulalltag zuverlässig stand und tragen auf ihre Weise zum neuen Lernen in einem Schulbau der besonderen Art bei.

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